Fast ein Viertel der Intensivbetten in Berliner Krankenhäusern ist mit Corona-Patienten belegt. In einigen Kliniken scheint die Lage noch dramatischer. Sie können keine Covid-19-Patienten mehr aufnehmen.
23,5 Prozent der Intensivbetten in Berliner Krankenhäusern sind mit Covid-19-Patienten belegt. Die Zahl ist leicht gesunken. Die letzten Tage bewegte sich die Anzahl immer leicht unter der wichtigen 25-Prozent-Marke. Wird diese überschritten, wechselt die zweite Corona-Ampel im Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung auf rot. Laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) steht die Ampel bei drei Berliner Kliniken aber bereits auf rot – keine freien Intensivbetten. Zuvor berichtete die "Berliner Morgenpost".
Betroffen sind – Stand Freitagmittag – das Auguste-Viktoria- und das Humboldt-Klinikum (beide Vivantes) sowie das Emil-von-Behring-Klinikum (Helios). Krankenhäuser ohne Intensivstation können ihre intensivpflichtigen Corona-Patienten nicht mehr an diese Einrichtungen liefern.
Auf Anfrage von t-online bestätigt die Vivantes-Pressestelle die hohe Auslastung mit Covid-19-Patienten. Die Rettungsstellen seien aber nicht betroffen. Notfälle werden weiterhin behandelt. Vivantes-Kliniken hätten seit März 1.678 Corona-Fälle behandelt – 44 Prozent der Berliner Fälle.
Der Bericht der "Morgenpost" erwähnt zudem das Martin-Luther-Krankenhaus in Berlin-Schmargendorf. Dort waren am Freitag die Corona-Kapazitäten in der Intensivstation ausgelastet, bestätigt die Pressestelle auf Anfrage von t-online. Laut DIVI-Intensivregister besteht nun aber wieder eine begrenzte Kapazität (Stand: Samstag, 6.58 Uhr).
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